Die Voraussetzung für den stabilen Halt von zahnärztlichen Implantaten ist ein ausreichend breites und hohes Knochenangebot. Der Kieferknochen kann sich jedoch nach einer Zahnentfernung bereits soweit zurückgebildet haben, dass ein Implantat nur im Zusammenhang mit einem Knochenaufbau eingesetzt werden kann, um den implantatgetragenen Zahnersatz zu ermöglichen.
Sinuslift nennt man den Knochenaufbau im Bereich der Seitenzähne des Oberkiefers, mit der der knöcherne Boden der Kieferhöhle verdickt wird.
In unserer Praxis für zahnärztliche Chirurgie und Implantologie setzen wir das PRGF-Verfahren (Plasma Rich in Growth Factors, in Deutsch: wachstumsfaktorenreiches Plasma) zur Geweberegeneration ein, was zusätzlich eine schnelle und komplikationsarme Wundheilung begünstigt.
Um eine ideale Planung zu ermöglichen, kommt die digitale Volumentomographie (DVT) im Vorfeld zum Einsatz.
Beim PRGF-Verfahren werden die Knochendefekte mit einem Gemisch aus xenogenem Knochenersatzmaterial und patienteneigenem wachstumsfaktorenreichen Plasma aufgefüllt, anschließend wird die Wunde mit einer aktiven autogenen Fibrinmembran abgedeckt und speicheldicht vernäht.
Dieses Verfahren kommt in der Chirurgie seit über 15 Jahren zum Einsatz und wurde zwischenzeitlich durch zahlreiche Veröffentlichungen und internationale klinische Testreihen wissenschaftlich bestätigt und anerkannt.